Ende 2022 erneuter Bucheneinschlag im alten FFH Buchenwaldbereich zu Brennholzzwecken.
Bäume standen weit genug vom Weg, also KEINE Verkehrssicherungspflicht.
Dabei wurde auch FSC-widrig auch mal wieder Holz unter der Derbholzgrenze (Äste mit Durchmesser <7cm) mit verwertet.
Eine weitere zusätzliche schädliche Auflichtung in Abt.128. Wo bereits von Hessen-Forst 2016 der gesunde, intakte FFH Buchenwald viel zu stark aufgelichtet wurde.
Da wurden mehr Buchen und Eichen eingeschlagen als im FFH Bewirtschaftungsplan vorgegeben.
KEINE nachhaltige Forstwirtschaft. Wird aber auch im vom Forstamt Lampertheim erstellten FFH BW-Plan festgehalten, dass hier keine nachhaltige Forstwirtschaft stattfindet.
Siehe hier "FFH Reliktwald Ost Abt.128 Zu starker Einschlag mit 103 Buchen und 33 Alteichen"
https://waldreport.de/waldschadensmeldung/konflikt-wald/ffh-reliktwald-ost-abt128-zu-starker-einschlag-mit-103-buchen-und
Einige zum Fällen markierte sowie gefällte Buchen waren eindeutig als wertvolle FFH Biotop/Habitatbäume erkennbar.
Noch nicht mal der Stumpf einer oben abgebrochenen alten Totholzbuche wurde stehen gelassen.
Eindeutig erkennbar diese Totholzbuche als wertvoller FFH Habitatbaum. Dafür markierte man einfach nebenan eine andere stehende Buche mit H.
Ein Käferexperte sagte, dass auch hier wieder potentielle Brutbäume auch von streng geschützten Käferarten gefällt wurden. Er nannte z.B. explizit den FFH Anhang II gelisteten Veilchenblauen Wurzelhalsschnellkäfer (Limoniscus violaceus).
Dieser hochseltene Urwaldkäfer wurde im FFH Reliktwald eindeutig wissenschaftlich nachgewiesen. 2012 wurde er dann zwar mal stillschweigend einfach aus der FFH Gebietsliste entfernt (denn Naturschützer/Käferexperten monierten über die Jahre diverse Fällungen seiner Buchen-Brutbäume im FFH Reliktwald). Dennoch ist davon auszugehen, dass es ihn immer noch dort gibt. Er ist extrem schwer nachzuweisen, quasi ein 6er im Lotto, wenn man ihn sieht. Potentielle Brut-und Lebensstätten solch streng geschützter Käfer ohne Not zu vernichten, geht gar nicht
Auch andere Rote Liste Käferarten des FFH Reliktwaldes brauchen solche Brutbäume.
Ende 2022 erneuter Bucheneinschlag im alten FFH Buchenwaldbereich zu Brennholzzwecken.
