Eine größere Waldpartie (an der K 29 südlich von Asbeck) wird nun -nachdem zuerst die Naturdenkmäler wegesägt und dann alle etwas größeren und älteren Buchen und Eichen aus dem für den überregionalen Biotopverbund wichtigen Wald zwischen 48739 Legden und Asbeck mit rabiaten Methoden "geerntet" worden sind (überwiegend für den Export, u.a. nach China)- weiter beschädigt durch Auflichtungen, Bodenverdichtungen und Abholzung der etwas größeren Bäume (darunter wieder viel zu viele junge Buchen...).
(Siehe dazu auch angehängte Fotos.)
Bitte stoppen Sie diese klimaschädlichen Forstmethoden und belassen Sie dem Wald die noch verbliebenen Funktionen zum Schutz des Klimas. Die Schädigungen durch die Emissionen aus der chemisch-industriellen Landwirtschaft (u.a.: Überdüngungen und Verwehungen) sind im Wald überall deutlich zu sehen. Nun kann der stark geschädigte Wald bei einer weiteren Tockenperiode und Hitzewelle seine Leistungen für Kühlung, Wasserhaushalt usw. nur noch sehr reduziert erbringen.
Bis zur Wiederherstellung der vor ca. 7 Jahren noch vorhandenen Strukturen (gesunde Altersmischung der Mischwaldpartien...) und der Klimaschutzfunktionen werden nun etwa 100 bis 200 Jahre vergehen müssen.
Die Ökologiepflichtigkeit des Waldeigentums (gem. Artikel 20 a Grundgesetz) wird durch die zuständigen Stellen nicht akzeptiert und umgesetzt. *
Die Erholungsfunktionen des Waldes für die Bevölkerung wird überhaupt nicht ernst genommen, wie man auch an der Wegnahme alter Wegerechte durch den Wald und der wiederkehrenden Zerstörung der Wegestrukturen in diesem Wald ersehen kann.
Da eine Erntewelle nach der anderen (seit etwa 5 Jahren) durch diesen Wald rollt, kommt die Natur hier nicht zur Ruhe. Die ehemaligen Wasserrinnen sind ausgetrocknet. Arten (wie der Feuersalamander) sind vermutlich vor dem Aussterben hier.
Dennoch wird diese nicht enkel- und besonders nicht klimataugliche Forstwirtschaft weiterhin belohnt für die profitgesteuerten Methoden und Holzexporte durch Subventionen bei sogenannten Wiederaufforstungen in den Kahlschagpartien (u.a. für platikumhüllte Pflanzungen).
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* Siehe dazu u.a.:
Detlef Czybulka, Eigentum verpflichtet: die Ökologiepflichtigkeit des Waldeigentums, in: Knapp, Klaus, Fähser (Hrsg.), Der Holzweg. Wald im Widerstreit der Interessen, oekom Verlag, München 2021, 309-330, bes. S. 325 und 328. (Prof. Dr. jur. D. Czybulka, ehem. Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Umweltrecht und Öffentliches Wirtschaftsrecht, Uni Rostock; Vors. des Deutschen Naturschutzrechtstages)
Beitrag in diesem Buch: https://www.oekom.de/buch/der-holzweg-9783962382667
Waldschutzgruppe Münsterland:
https://www.bundesbuergerinitiative-waldschutz.de/2022/08/03/gewachsen-…
Siehe auch unseren Artikel dazu: https://www.bundesbuergerinitiative-waldschutz.de/2022/05/01/naturnahe-…
https://www.bundesbuergerinitiative-waldschutz.de/2021/04/09/nrw-m%C3%B…
https://www.bundesbuergerinitiative-waldschutz.de/2020/02/02/trotz-wald…
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Informationen: info@heckenschutz.de
Eine größere Waldpartie (an der K 29 südlich von Asbeck) wird nun -nachdem zuerst die Naturdenkmäler wegesägt und dann alle etwas größere