Zwischen Elbenau und Grünewalde wurde quasi ein Kahlschlag in einer Hartholzaue mit mindestens 182 gefällten Eichen vorgenommen. Gleichzeitg wurde damit eine Population von Heldböcken vernichtet. Heldböcke stehen auf der Roten Liste. Anschreiben an Wirtschaftsministerium und Umweltministerium des Landes Sachsen-Anhalt bisher noch keinen Erfolg.
Antwort: "Ich darf Ihnen gleich zu Anfang versichern, dass es sich um Arbeiten im Rahmen der guten fachlichen Praxis handelt, welche auch mit Blick auf die Vorgaben des Waldgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt, der Leitlinie Wald und unter Beachtung der Intentionen des Biosphärenreservates „Mittelelbe“ durchgeführt wurden. Bei den Maßnahmen handelt es sich um unabwendbare Zwangsnutzungen infolge entstandener Waldschäden und um dringliche Verkehrssicherungsmaßnahmen entlang der Kreisstraße und des Radweges zwischen den genannten Ortschaften."
Vor-Ort-Termin wurde angeboten. Angeforderte Protokolle der Forst zur Maßnahme (Verkehrssicherung als Begründung angegeben) und zur "Prüfung auf zu schützende Artvorkommen" wurden bisher nicht zur Einsicht gegeben.
Wir befürchten, dass die Forstwirtschaft aus Angst vor einer Novellierung des Waldgesetzes (von 1975) durch die neue Bundesregierung Tatsachen schafft.
Weitere Infos, Fotoprotokolle, Drohenaufnahmen unter info@ottopflanzt.de
Zwischen Elbenau und Grünewalde wurde quasi ein Kahlschlag in einer Hartholzaue mit mindestens 182 gefällten Eichen vorgenommen.