Forstwirtschaftliche Eingriffe zum Nachteil eines FFH-Waldgebietes mit besonders altem und reich sturktiertem Eichen-/Buchen-Mischbestand. Seit 2012 gab es hier anhaltende massive Holzerntemaßnahmen durch den Thüringer Staatsforstbetrieb in sensiblen FFH-Bereichen mit wertvollen alten Buchenbeständen unter massiven Einsatz von Schwermaschinentechnik. Die FFH-Forstbereiche wurden derartig durch den Holzeinschlag geschröpft, dass viele Habitat- und alte Baumbestände verloren gegangen sind. Ebenso sind Fledermausquartier-Buchen gefällt worden. Nachweislicher Mittelspecht-Bestand ging in den Erntebereichen immer weiter zurück, bis 2016 keine Mittelspechte mehr nachweislich waren. Aufgrund des Ausmaßes der FFH-Wald-Zerstörung wurde im April 2018 Strafanzeige wegen Sachbeschädigung und wegen Verstößen gegen das Bundesnaturschutzgesetz bei der Staatsanwaltschaft Gera gestellt. Das Verfahren läuft.
Forstwirtschaftliche Eingriffe zum Nachteil eines FFH-Waldgebietes mit besonders altem und reich sturktiertem Eichen-/Buchen-Mischbestand