Im alten FFH Buchenmischwaldgebiet wurde eine standfeste und älteste FFH Rotbuche gefällt, um sie zu vermarkten.
Die Schnittstelle des uralten Baumriesens, unserem Naturerbe (!), sah einwandfrei aus.
Nur in der Krone hatte sie eine kleine Schadstelle, was aber für so alte Biotopbuchen völlig normal ist.
Nach Reklamierung machte Hessen-Forst Lampertheim wieder "Verkehrssicherungspflicht" geltend, wie immer/überall.
Diese Altbuche sollte aber ganz offensichtlich vor allem der Holzvermarktung dienen.
Und 2/3 des Buchenholzes wurde dann auch vermarktet.
Am 28.11.2018 hatte das Forstamt schon angefangen, den dicken Reststamm in Stücke zu zersägen.
Am 22.1.2019 sprühte das Forstamt Lampertheim dann ein H als Habitatbaum auf, wohl um sein Gesicht wegen dieses Frevels zu wahren.
Diese alte und wertvollste Habitatbuche wäre aber stehend viel wichtiger für die streng geschützten FFH Anhang II und IV Arten dort gewesen.
Durch diese Fällungen erfolgte dort weitere schädliche zu starke Auflichtung. Im Foto unten sieht man den großen Lichteinfall. Man sieht auch, dass benachbarte Buchenkronen noch gesund waren!
Mittlerweile 2023 sieht man sehr gut wie die benachbarten Buchen deshalb krank wurden, weil sie zu viel Hitze und Sonne ausgesetzt wurden. Außerdem wurde dort mit Rückegassen befahren und Boden verdichtet, was nun Folgeschäden in der Abteilung zeigt.
Im alten FFH Buchenmischwaldgebiet wurde eine standfeste und älteste FFH Rotbuche gefällt, um sie zu vermarkten.
