2022 Bannwald Viernheim 2ha Kahlschlag unter Vorwand Eschentriebsterben

Waldrand-Kahlschlag Im Hessen-Forst Staatswald in besonders geschütztem (?) "Bannwald" Viernheim.

Hessen-Forst... Gefällt um Geld zu machen
https://www.youtube.com/watch?v=EgSijgwIvBI&t=2s

Am 22.2.2022 wurde per Forstmaschinen/Bagger ca. 2ha Sumpfwald  platt gemacht, bis zu 45cm tiefe Fahrspuren dort.
Am 1.3.2022 fand eine Waldbegehung der Kahlschlagstelle mit Diplom-Forstwirt Volker Ziesling und einem Botaniker statt.
Beide erläutern im Video vorgefunden Fakten der von ihnen untersuchten Eschen.

Am östlichen Bannwaldrand Viernheim hatte Hessen-Forst Lampertheim den großen Kahlschlag getätigt.
Es wurden dortige Eschen, Erlen und Weissdornsträucher mit schweren Forstmaschinen/Bagger entfernt. Rekord-Holzernte an wertvollem, gesundem Laubholz, vor allem dicken Eschen.
Die Wurzeln der meisten Bäume wurden herausgerissen, "wegen baldiger Neuanpflanzung"...
Sogar Weissdorn und andere Sträucher wurden dort mit der Hessen-forstlichen Begründung abgehackt, dass die baldigen Neuanpflanzungen dort viel Licht brauchen.
Der Sumpfwald wurde dort völlig zerstört, ebenso der östliche Waldrand vom Bannwald Viernheim.
Die alten gesunden Rotbuchen an angrenzender Düne wurden durch den Kahlschlag am Waldrand schädlich freigestellt.

Als Vorwand für diese gewinnträchtige große Laubholzolzernte nannte das Forstamt Lampertheim auf einem A4-Ausgang das Eschentriebsterben.
Es sind wohl nach letztem Sturm einzelne Bäume dort umgefallen. Aber die allermeisten Eschen waren kerngesund.
Das bestätigte der Diplom-Forstwirt ebenso wie der Botaniker nach dortiger Vorort-Untersuchung.

Zu gleichem Ergebnis kam der Forstwissenschaftler Martin Bertram, der die Kahlschlagstelle am 23.2. besichtigte. Noch bevor Hessen-Forst die 45cm tiefe Forstmaschinen-Fahrspur einfach mit Egge "unsichtbar" machte.
Siehe hierzu auch das Video "Hessen Forst Kahlschlag im Bannwald Viernheim Teil 1 Bodenschäden".  https://www.youtube.com/watch?v=C3ciZtdGN4w

Dieser Hessen-Forst Kahlschlag war recht offensichtlich ein wirtschaftlich motivierter Einschlag, um Geld zu machen.
Und das zu Klimawandelzeiten, wo unsere trockene Viernheimer Region im warmen Südhessen auf solch wertvolle Sumpfwälder angewiesen ist. Auch die Tierwelt.