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Nach den zu massiven FFH Buchenwaldfällungen Ende 2016 ging es bereits Ende 2017 weiter mit Buchenfällungen.
Dabei mussten auch wieder einige wertvolle Höhlenbäume dran glauben.

Obwohl es gerade hier an früher artenreichstem Buchenwald-Hotspot nun schon an Höhlen-und Brutbäumen für die streng geschützte Bechsteinfledermaus oder Spechte oder streng geschützte Käferarten mangelte. Dank zu vieler Höhlenbaumfällungen in den Jahren zuvor.
Gemäß langjähriger Forstamtspraxis: Sowie ein Spechtloch oben in einer Altbuche auftaucht, schnell fällen und vermarkten.

Nachdem das zwar schon beim FSC Audit Forstamt Lampertheim 2017 reklamiert, aber nicht geahndet wurde (auch von ONB Vertreter offensichtlich toleriert/gutgeheißen), machte das Forstamt natürlich genau "weiter so" mit seiner artenschutzbedenklichen und schädlichen Maschinen-Forstwirtschaftsweise im FFH Schutzgebiet.
Siehe hier:
Forstwirtschaft im 2016 FSC zertifizierten Staatswald „FFH Reliktwald Lampertheim“
„Stakeholder“-Hinweise zum FSC Audit Forstamt Lampertheim 18.5.2017
https://www.natur-um-huettenfeld.de/FSC%20Audit%205_2017/Audit%2018.5.2017%20FSC%20zertifizierter%20FFH-Reliktwald%20Lampertheim-Rev02.pdf

Zudem wurden die Harvesterarbeiten schon wieder bei ungünstigster nasser Witterung durchgeführt, siehe Wegeschäden Fotos unten.

Nach den massenhaften Altbuchen- und Alteichenfällungen Ende 2016 in FFH Abt.128 wurde Ende 2017 sogar noch weitere gesunde Altbuchen eingeschlagen.

Im von Hessen-Forst Lampertheim selbst erstelltem "FFH Bewirtschaftungsplan des Reliktwaldes Lampertheim"  ist dieser Bereich eindeutig als "zu erhaltender FFH Buchenwald LRT 9110" ausgewiesen.
Dennoch wurde hier 1 Jahr später noch viel mehr Buchenwald schädlich aufgelichtet, heißgeschlagen.

Siehe Fotos unten mit kahlschlagsmäßigen Auflichtungen, wo dann die Jahre danach die Sonne herein brannte, den Boden austrocknete und Neophyten wie Späte Traubenkirschen in früher intakten schattigem Buchenwald aufkamen.

Das FFH Gebiet dadurch weiter schädlich verschlechtert, auch artenmäßig.
Weil das wertvolle Buchenwald-Innenklima nun teils völlig zerstört wurde. Unverantworttlich dieser weitere FFH Bucheneinschlag.

Es gibt unzählige weitere Doku-Fotos von dortigen neuen Buchenstümpfen, mit einwandfreier Schnittstelle.

Ende 2016 war hier ein übergroßer Buchen-und Eicheneinschlag. Geht jährlich so weiter....
Beim erneuten FFH Buchenfällen Ende 2017 wurde wieder mal bei ungünstigster nasser Witterung mit Maschinen gefahren.
Dadurch erneut zig alte wertvolle FFH Buchen dort am Stammfuß verletzt, "dumm glücklich verletzt" nannte es mal ein Waldschützer.
Denn so können alle Jahre zusätzlich außerordentlich weitere Buchen geschlachtet und vermarktet werden.

So "schafft" man in ein paar Jahren per Hessen-Forstwirtschaft, einen Jahrhunderte alten wertvollen, gesunden Buchen-Reliktwald mit großer Artenvielfalt in die Knie.
Dank zu intensiver Forstwirtschaft. Durch stetige Auflichtung und Maschinenschädigung des schattenliebenden Buchenwaldes.
Geht ganz einfach in ein paar Jahren, per Salamitaktik.

Weitere FFH Buchenübernutzung und Auflichtung (Heißschlagen) im FFH Buchenwald

Nach den viel zu massiven FFH Buchenwaldfällungen Ende 2016, siehe hier:
"2016 FFH Reliktwald Ost Abt.128 Zu starker Einschlag mit 103 Buchen und 33 Alteichen"
https://waldreport.de/waldschadensmeldung/konflikt-wald/2016-ffh-reliktwald-ost-abt128-zu-starker-einschlag-mit-103 

...wurden erneut schon Ende 2017 viele weitere gesunde Altbuchen im gemäß FFH Bewirtschaftungsplan "zu erhaltenden" FFH Buchenwald gefällt.
Zu stark aufgelichtet.
Dabei wurde auch einfach nach Bedarf ohne Rückegasse in den Bestand gefahren, siehe Beispielfoto unten.
Das FFH Gebiet weiter stark verschlechtert, durch Holzgier.

Auch einige Höhlenbuchen mussten wieder mit dran glauben. Obwohl die hier gelistete streng geschützte Bechsteinfledermaus und Spechte etc. sie dringend gebraucht hätten.

Durch Schwermaschinenbefahrung bis zum Stamm unzählige weitere wertvolle FFH Buchen entlang Rückegassen beschädigt.

Der FFH Wald dort hat seitdem stark gelitten, kann man 2023 gut sehen. Aber nicht durch Klimawandel oder Wassermangel wie stets gern vom Forstamt Lampertheim behauptet. Sondern durch unsensible Hessen-Forstwirtschaft in wertvollem zuvor gesunden FFH Buchenwaldgebiet.
Und das alles auch noch "FSC zertifiziert"...wohl weil der FSC Zertifizierer auch nach 2016er Übernutzung beim 2017er Audit des Forstamtes Lampertheim beide Augen zudrückte.
Das ermuntert zu weiterer Holzplünderung und rücksichtslosem Maschineneinsatz im FFH Schutzgebiet Buchenwald. Den das Forstamt ja schon seit Jahren in andere Baumarten wie Kiefern, Douglasien und Eichen umbaut.

Nach dem skandalösen FFH-Buchenkahlschlag im westlichen FFH Reliktwald Lampertheim, dessen Fall es sogar ins BUND Schwarzbuch schaffte, forstete das Forstamt Lampertheim dann dort mit Kiefern auf.
Nur am Rand der neuen Kiefernplantage wurden "alibimäßig" ein paar Haimbuchen zugepflanzt, die aber ohne Schutz sofort vom Wild abgefressen wurden.

Die wegen des Buchenkahlschlags stark aufgekommenen Neophyten Späte Traubenkirsche wurden abgehackt. Treiben dann natürlich sofort noch buschiger wieder aus.
Man sieht auch deutlich auf den Fotos die aufgekommene Vergrasung mit Landreitgras etc.
Aber auch Binsen überall von den flächendeckenden Bodenverdichtungen dort waren zu sehen.

Hier der Kahlschlagsbericht von 2014:
"2014 FFH Reliktwald West Abt.521 Kahlschlag 1,3ha für negativen Waldumbau"
https://waldreport.de/waldschadensmeldung/nadelbaum-aufforstung/2014-ffh-reliktwald-west-abt521-kahlschlag-13ha-fuer

Typischer negativer Hessen-Forst Lampertheim "Waldumbau", im FFH und Natura 2000 VSG.

Am Anglersee-Bannwald wurde von Hessen-Forst radikal abgeholzt und aufgelichtet. Der Reststadtwald dort wucherte danach mit Brombeeren zu.
Unzählige Randbäume wurden durch Forstmaschinen verletzt und der Boden mit tiefen Spuren verdichtet.

Bis heute 2023 hat sich dortiger Erholungswald direkt vor Viernheim von dem Forsteingriff nicht erholt.

Siehe auch hier den Artikel dazu: "Wald nicht nur Holzfabrik"
https://www.natur-um-huettenfeld.de/html/wald_nicht_nur_holzfabrik.html

Jede Menge gesunde Buchen- und Kiefernfällungen im Viernheimer Bannwald (Hessen-Forst Staatswald).
Sehr schädlich den Buchenmischwald an den Dünen stark aufgelichtet.
Zu Brennholzzwecken.

Diverse großflächige Kahlschläge

Schon vor Jahren großflächige Abholzung, inzwischen wieder eingeschlagen, großer Teil der Neuanpflanzung vertrocknet. Leider nicht die einzige Verfehlung im Neu-Anspacher Stadtwald, s. auch

https://waldreport.de/waldschadensmeldung/kahlschlag/wald-oder-doch-ehe…

Bei großer Holzernte im FSC zertifizierten Hessen-Staatswald (FFH Schutzgebiet) unnötige Bodenschäden verursacht.

FSC Prinzip 5 – Verstöße bei Holzernte
• Keine bodenschonende Feinerschließung: Gekreuzte Rückegassen
• Nach der Harvester-Benutzung manche Rückegassen-Markierungen vor dem FSC Audit wieder entfernt, somit waren sie dann "unsichtbar" die gekreuzten Rückegassen.
Siehe Fotos schwarze Farbe über Rückegassen-Markierungen.

Gibt Augenzeuge wie gekreuzte Rückegassen befahren wurden.
Das wurde aber ein halbes Jahr später beim FSC Audit dann vom Forstamt abgestritten. Das Forstamt gab nur eine einzige angeblich aus Versehen erfolgte Kreuzfahrt zu. Durch das Buchenlaub im Buchenmischwald war es so lange nach der Tat schwierig, die Befahrung dann noch bei der Audit-Waldbegehung nachzuweisen. Aber nachhaltige Bodenverdichtung mit unnötiger Baumschädigung erfolgte natürlich dennoch. Übliche FSC "Freisprechung" des guten Hessen-Forst Kunden erfolgte auch hier.

Allein das Anlegen von gekreuzten Rückegassen ist aber schon FSC Standard widrig. Weil immer dieselben, schon vorhandenen Rückegassen aus Boden-und Baumschutzgründen verwendet werden sollen. Wurde hier aber oft so gemacht: Einfach nach aktuellem Bedarf wurden einige Jahre später neue zusätzliche Rückegassen angelegt. Somit eine enorm hohe Bodenverdichtung mit den Jahren.

Ausserdem wurde auch außerhalb von Rückegassen mit schweren Maschinen gefahren. So etwas tut FSC dann aber mit "sicher nur eine Ausnahme" ab.
Folgen:
• Bodenschäden-und Verdichtungen
• Schädigung von Buchenverjüngung und benachbartem Baumbestand bei der Holzernte
• Übernutzung des Waldbodens
• Baumschäden, weil sie durch zu viel Bodenverdichtungen bis zum Stamm zu wenig Wasser für trockene Sommer speichern können. Kleinlewesen und Pilze werden auch unnötig viel zerstört, die der Baum braucht.